Glaser Grat
Der Glaser Grat in Graubünden ist kein eigentlicher Gipfel, sondern nur eine leichte Erhebung an der scharfen Kante, mit der der nach Osten sanft geneigte Heinzenberg schroff nach Westen in das Safiental abbricht. Auch wenn wie meisten Berge ringsum durchwegs höher sind, hat man von dort eine fast komplette 360°-Rundsicht. Dominant ist bei dieser Ansicht vor allem der Blick in die finstere Nordflanke des Piz Beverin.
Für diesen strahlenden Sommertag mit der hellen Sonne im Bild habe ich Belichtungsreihen mit 5 Bildern und je 2 Blenden Abstand gewählt. Die jeweils hellste (am meisten) überbelichtete Aufnahme für die dunkelsten Schattenpartien konnte ich bei der Produktion jedoch weglassen, weil alle Schatten im Bild eher weiter weg und durch den Dunst soweit aufgehellt waren, dass diese Belichtungsstufe letztlich überflüssig war.
Der Novoflex-Skistock, den ich als Einbeinstativ verwendet habe, wurde auf die Lehne der Holzbank gestellt, um den Blickpunkt so weit hinaufzubekommen, dass die Kamera über die Panoramatafel und den Wegweiser hinweg zum Horizont schauen konnte.
Da ich mehrere Tage zu Fuss und nur mit dem Rucksack unterwegs war, kam nur minimales und leichtes Equipment in Frage. Deswegen habe ich hier die leichte Canon EOS 600D genommen und den KISS-Panoramakopf von PT4Pano.
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