Olympus Photography Playground Wien
Ein kleiner Spass zwischendurch: Der Olympus Photography Playground hat in Wien Station gemacht und am vorletzten Abend war ich dort eingeladen und bekam freundlicherweise eine Kamera in die Hand gedrückt, die OM-D E-M1. Geräte von Olympus kenne ich nur oberflächlich, aber trotzdem konnte ich es nicht lassen, ein Panorama in der Event-Location, der alten Wiener Postzentrale, zu versuchen ;-)
Ich wurde mit einem 12-mm-Objektiv ausgestattet und habe dann versucht, mit den Low-Light-Verhältnissen klarzukommen. Der sportliche Ansatz wurde dann noch verschärft mit HDR und einer freihändigen Aufnahme. Auch, wenn ich die Kamera insgesamt nicht länger als eine halbe Stunde in der Hand gehabt habe, hat sie mir doch diese Aufgabe einigermaßen erleichtert. Ohne Handbuch und Erklärungen war ich relativ schnell mit den wichtigsten Funktionen vertraut. Alles da, wo man es vermutet. Das spricht für die Designer ;-)
Die kleine OM-D liegt gut in der Hand, kein großes Gewicht, dessen Halten auf Dauer die Hand unruhig macht, schön kompakt. Trotz des relativ kleinen 16-Megapixel-Micro-Four-Third-Sensors bei 1600 ISO wenig Rauschen und absolut brauchbare Bilder, selbst als JPEGs (ich hab hier zu allem Überfluss auch noch vergessen, auf RAW umzustellen). Der Stabilizer hat hier eine auch für ein Weitwinkel (24 mm KB) sehr lange Belichtungszeit von 1/3 sec erlaubt.
Gestitcht sind die Aufnahmen hier »out of the camera«. Die HDR-Brackets kommen sehr schnell hintereinander, was die Geisterbilder nicht so arg ausfallen lässt. Ich habe diese Artefakte im Panorama mal unkorrigiert gelassen. Das Tonemapping hat PTGui gleich mit erledigt. Die noch relativ neue Version 10 macht das auf angenehm unaufdringliche Weise, so dass oft nicht einmal mehr auffällt, dass es sich um eine HDR-Ausarbeitung handelt.
Eine überraschende Kamera, mit der einige Kollegen aus dem Profi-Lager arbeiten, was mich nun nicht mehr wundert.
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