Seit einer Weile habe ich das 15mm ƒ/2.4 IRIX Weitwinkel im Gebrauch und teste es auf seine Brauchbarkeit als Panorama-Objektiv. Es ist trotz seiner Größe relativ leicht (zumindest bei der von mir verwendeten »Firefly«-Version, bei der mehr Kunststoff verbaut wurde als bei der mehr metallhaltigen, teureren »Blackstone«-Version).
Die Bildschärfe des IRIX 15mm kann die 36 Megapixel der Sony a7R gut bedienen. Ich verwende die Canon-EF-Version und adaptiere diese mit dem Metabones-Adapter, der bei dieser manuellen Linse die Exif-Daten an die Kamera überträgt und die Blendeneinstellung über die Kamera erledigt (es gibt nur einen Fokusring).
Im direkten Sonnenlicht ist das Objektiv etwas empfindlicher für Flares (Linsenreflexe) als andere Gläser, die ich in diesem Brennweitenbereich verwende (z.B. Voigtländer, Zeiss).
Trotzdem lassen sich diese Lens Flares bei Panoramen aber gut handhaben, wenn man die Reflexe bei der Aufnahme in benachbarten Bildern so platziert, dass die Reflexe später gegengleich ausmaskiert werden können.
Dieses Sonnenuntergangs-Panorama von der Raxalpe in Niederösterreich ist als erstes Testergebnis ein schönes Beispiel für das Gegenlichtverhalten dieses Objektivs. Hier habe ich die Reflexe bewußt und weitgehend im Ergebnis stehen lassen.
Das 15mm IRIX zeigt weiter abgeblendet (hier ƒ/11) einen schönen Blendenstern.
Die für eine solche Brennweite große Offenblende legt die Verwendung des Objektivs für Nachtpanoramen nahe. Doch dazu später noch mehr ...