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Panoramafotografie war und ist für mich ein interessantes Thema, allerdings saß mir bei näheren Gedankenspielen dazu immer das kleine Teufelchen auf der linken Schulter und predigte mir innerlich die Materialschlacht und den Aufwand, um so etwas mit guten Ergebnissen durchzuführen.
Irgendwann siegte allerdings das Engelchen auf der rechten Schulter und ließ mich das „Büchlein“ Digitale Fotopraxis Panoramafotografie von Thomas Bredenfeld in der mittlerweile 2. Auflage ordern. Ich kann jetzt nicht behaupten, dass ich dieses Werk in drei Tagen durchhatte, allerdings fühlte ich mich trotzdem gut unterhalten.
Pano von vorne bis hinten
Was man mit diesem Buch in der Hand hat, darf man zweifelsfrei als Kompendium — quasi das Oxford Dictionary der Panoramafotografie bezeichnen. Das beginnt schon bei der Auswahl von Equipment in allen Preisklassen, über Aufnahmetechniken, bis hin zu Software für Stitching und Nachbearbeitung. Wenn der geneigte Leser/die Leserin nicht von vorne bis hinten alles durcharbeiten möchte, hilft ein sehr ausführliches Inhaltsverzeichnis und das gut gewählte Beispielmaterial auf der beiliegenden DVD direkt einzusteigen.
Thomas Bredenfeld beackert in 17 Kapitel das volle Programm und dies trotz des komplexen Themas auf „nur“ 379 Seiten recht ausführlich. Die Kapitel selbst sind noch einmal in fünf Teile kategorisiert: Einführung, Aufnahme, Produktion, Ausgabe und HDR-Panoramen.
Fazit
Seinem Anspruch wird das Buch gerecht: Auch als absoluter Anfänger in diesem Bereich werde ich gut zurecht kommen — aber wie meistens vorausgesetzt, man beherrscht zumindest das grundlegende Handwerkszeug und kennt seine Kamera. Das es dabe nicht unbedingt einer High-End-Kamera bedarf beweist der Autor, indem er auch Beispiele liefert die aus der eingebauten Kamera eines iPhones stammen.
Für Einsteiger in die Panoramafotografie ist dieses Buch gerade durch die unglaublich umfassende und breit gefächerte Themenauswahl ein wertvoller Leitfaden. Dank der guten Gliederung eignet es sich aber ebenso als Nachschlagewerk. Der Autor vermittelt selbst technisch eher trockene Themen anschaulich anhand von Beispielbildern und einem angenehm lockerem Schreibstil.
Glatte 5 von 5 Sternen.Rezension auf nopublica.com

Kurzfassung: 

... darf man zweifelsfrei als Kompendium — quasi das Oxford Dictionary der Panoramafotografie bezeichnen

Datum: 
02 / 2013

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